Ein Unternehmen mit zahlreichen Standorten möchte die IT-Infrastruktur und Anwendungen an einem zentralen Standort zusammenführen. Ziel ist eine einheitliche Datenstruktur und gemeinsamer Zugriff auf alle Unternehmensdaten.
Durch eine zentrale Verwaltung sollen zukünftig die Kosten für die Pflege und Wartung der einzelnen Standorte drastisch gesenkt werden.
Alle Anwendungen und Datenbestände müssen zusammengeführt und zentral verwaltet werden. Zusätzlich müssen mobile Arbeitsplätze per UMTS, Heimarbeitsplätze per DSL und die Kommunikation per Handy/Blackberry realisiert werden.
Die Umstelleung soll für die Mitarbeiter an den Standorten kein Komfort-Verlust in der Arbeitsweise nach sich ziehen.
Lösung
Zur Anbindung der Standorte wird eine zentrale Infrastruktur per MPLS und VPN realisiert. Die Anbindungen werden ausreichend dimensioniert und im Testbetrieb auf Zuverlässigkeit geprüft. Für den Notfall wird zusätzlich ein Backup-Szenario eingeplant und getestet.
Alle unternehmenskritischen Anwendungen werden auf insgesamt 7 Terminalservern zentral zur Verfügung gestellt. 2 SQL-Server sorgen für die nötige Datenbank-Anbindung. Durch die sehr unterschiedlichen Anwendungen und Funktionen muss eine sehr genaue Planung erfolgen.
Weiterhin wird eine Standortübergreifende digitale Diktierlösung realisiert und an den verschiedenen Arbeitsplätzen realisiert.
Durchführung
Alle Verbindungen und das Notfall-Konzept wurden in der Vorbereitungsphase auf Stabilität und Sicherheit geprüft.
Zum Stichtag am Wochenende wurden die Server und Anbindungen an den Standorten umgestellt. Daten und Anwendungen wurden in der Zentrale integriert und die Nutzer angebunden. Die Integration der mobilen Mitarbeiter wurde komplett per Fernwartung direkt auf den Systemen ausgeführt.
Nach dem Tag der Inbetriebnahme läuft das System stabil, performant und alle Funktionen wurden nach Planung realisiert.